Der Indische Ozean ist neben dem Atlantik und dem Pazifik der dritte große Ozean unserer Erde und wird von den Kontinenten Afrika, Asien und Australien eingerahmt. Während sich der Atlantik und Pazifik zu nahezu gleichen Teilen auf die Nord- und Südhalbkugel ausdehnen und daher deutlich größer sind, befindet sich der größte Teil des Indischen Ozeans ausschließlich auf der Südhalbkugel.
Indischer Ozean | Lage | Klima | Inselstaaten |
Indischer Ozean
Lage
Im Westen wird der Indische Ozean durch Afrika, im Osten durch die südostasiatischen Inselstaaten Malaysia, Sumatra und Java sowie durch die Westküste Australiens und Tasmanien begrenzt. Im Süden grenzt er auf einer gedachten Linie von der Südspitze Südafrikas bis zur Südspitze Tasmaniens an den Antarktischen Ozean. Im Norden schließt er sich an den asiatischen Kontinent an.
Klima
Der überwiegende Teil des Indischen Ozeans wird durch ein tropisches Klima geprägt, das im Sommer häufige Gewitter und wolkenbruchartige Regenfälle sowohl über dem Meer als auch über dem Festland mit sich bringt. Durch die hohen Temperaturen und den hohen Wasserdampfgehalt der Luft bauen sich über dem Indischen Ozean auch regelmäßig tropische Wirbelstürme auf, die bisweilen weit ins Festland hineinziehen.
Inselstaaten und Inseln
Innerhalb des Rahmens des Indischen Ozeans befinden sich die unabhängigen Inselstaaten Indonesien, Madagaskar und Sri Lanka sowie die eigenständigen Inselgruppen Komoren, Malediven und Seychellen. Die Inselgruppe der Maskarenen nimmt eine Sonderstellung ein, da sie sich aus dem selbständigen Mauritius und dem französischen Überseedepartement La Réunion zusammensetzen. Im Übrigen gehören die meisten küstennahen Inseln zu den Anrainerstaaten des Indischen Ozeans, z.B. das Sansibar-Archipel zu Tansania, die Inselgruppe Sokotra zur Republik Jemen, die Andamanen und Nikobaren zu Indien oder die bekannte Insel Ko Phuket zu Thailand. Zu Australien gehören die Weihnachtsinsel, die Kokosinseln, die McDonaldinseln oder die Ashmore- und Cartier-Inseln.
