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Cinque Terre

Cinque Terre ist die italienische Bezeichnung für einen rund 12 km langen Küstenabschnitt im Süden der Ligurischen Küste, wo sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore entlang der steil abfallenden Küste aneinanderreihen.

Cinque Terre | Wandern | Monterosso al Mare | Vernazza | Corniglia | Manarola | Riomaggiore

Cinque Terre in Italien

Manarola - Cinque Terre in Italien von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)

Cinque Terre

Weinanbau in Cinque TerreDie fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore (Cinque Terre) befinden sich im Süden der Ligurischen Küste nordwestlich von La Spezia und sind Bestandteil eines geschützten Nationalparks, der seit 1997 zusammen mit Porto Venere zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Alle fünf Dörfer sind nur durch die Bahnlinie zwischen Genua und La Spezia sowie einen Wanderpfad (Sentiero Azzuro) miteinander verbunden. Letzterer ist landschaftlich überaus reizvoll, da er ständig einen atemberaubenden Ausblick aufs Mittelmeer, die Weinhänge und die steil am Hand klebenden Häuser bietet. Eine Strasse führt nur oberhalb der fünf Dörfer entlang der Küste, ohne diese jedoch direkt miteinander zu verbinden. Am besten erreicht man die Dörfer mit der Bahn oder per Schiff, da Besucher ihr Auto teilweise weit außerhalb der Ortschaften kostenpflichtig abstellen müssen. Jedes der fünf Dörfer der Cinque Terre hat entlang der Eisenbahnstrecke von Genau nach La Spezia einen eigenen Bahnhof, der die zahlreichen Touristen mitbringt, von denen die Einwohner heute größtenteils leben. Die Dörfer Manarola und Riomaggiore sind außerdem über die gut ausgebaute Via dell´Amore miteinander verbunden. Entlang dieses Küstenabschnitts in Ligurien wird auch Weinanbau betrieben, wobei der Wein aus Cinque Terre sehr trocken ist.

Wandern in den Cinque Terre

Wandern in den Cinque Terre ist spektakulär und faszinierend, aber leider auch kostenpflichtig und zu bestimmten Jahreszeiten ziemlich überlaufen. Der Klassiker ist der Wanderweg (Sentiero Azzuro) von Monterosse al Mare bis nach Riomaggiore, hoch oben mit atemberaubenden Aussichten aufs Mittelmeer, die Terassen der Weinberge und Olivenhaine. Die reine Gehzeit beträgt rund 5 Stunden, wobei sich die Wanderung jederzeit abkürzen lässt, da alle fünf Dörfer durch die Bahnstrecke zwischen Genua und La Spezia miteinander verbunden sind. Es gibt aber noch einige andere Wanderwege, z.B. die Tour von Riomaggiore nach Portovenere.

Steilküste zwischen Riomaggiore und Portovenere

Blick auf die Ligurische Steilküste zwischen Riomaggiore und Portovenere

Monterosso al Mare

Monterosso al Mare ist das größte Dorf der Cinque Terre und das einzige mit einer großen Bucht und Sandstrand.

Vernazza

Vernazza ist nach Monterosso al Mare das nächste Dorf von Cinque Terre. Eine der Sehenswürdigkeiten ist das Kastell Doria an der Spitze eines Felsvorsprungs, das aus dem 11. Jahrhundert stammt. Dank des eigenen Bahnhofs entlang der Bahnlinie zwischen Genua und La Spezia ist Vernazza ein sehr lebhafter Ort mit vielen Touristen aus aller Welt, die nicht nur zum Baden herkommen. Vernazza hat

Corniglia

Corniglia ist das kleinste der fünf Dörfer der Cinque Terre und politisch nur ein Ortsteil der Gemeinde Vernazza. Außerdem ist es das einzige Dorf, das nicht direkt am Meer liegt.

Manarola

Manarola ist ein Ortsteil von Riomaggiore und wohl das älteste Dorf der Cinque Terre.

Riomaggiore

Riomaggiore ist das südlichste und wahrscheinlich auch das beliebteste Dorf der Cinque Terre. Wie die anderen Dörfer ist es am besten mit dem Zug oder per Boot zu erreichen. Wer mit dem Auto anreist, wird regelmäßig keinen Parkplatz finden.

Erdrutsche in 2011

Große Teile der italienischen Küsten sind von Erdrutschen infolge von Starkregen gefährdet, insbesondere in den italienischen Regionen Aostatal, Umbrien und Kalabrien. 
Ende 2011 hat es die Dörfer der Cinque Terre getroffen, als diese durch Unwetter mit heftigen Erdrutschen und Sturzfluten stark zerstört wurden. Schlamm- und Wassermassen haben die Dörfer teilweise unter sich begraben. Inzwischen sind die Folgen der Zerstörung weitgehend wieder beseitigt.





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